

„Mach dein Spiegelbild zu einer Geschichte, nicht nur zu einem Bild.“
Das war mein Gedanke, als ich mit einem Spiegel auf dem Rücken loszog – auf einen 3400 Meter hohen Berg in Österreich. Warum? Weil ich beweisen wollte, was unser elamirror wirklich drauf hat.
Und ja, auch ein bisschen, weil ich verrückt genug war, das höchste Outdoor-Selfie Europas zu schießen.
Die Idee: Ein Spiegel, ein Gipfel und ein ziemlich verrückter Plan
Es begann – wie so oft – bei einem Kaffee in unserer Werkstatt. Ich hatte gerade unseren neuesten Prototypen in der Hand: superleicht, flexibel, bruchsicher – und dabei immer noch ein echter Spiegel. Ich drehte ihn, betrachtete mein Spiegelbild und dachte:
„Wenn wir sagen, der elamirror ist eine echte Innovation, dann müssen wir das auch zeigen. Und zwar richtig.“
Ein normaler Test auf der Wiese? Langweilig. Ich wollte hoch hinaus.
Die Wahl fiel auf einen alpinen Gipfel in den österreichischen Hohen Tauern. 3.400 Meter hoch, technisch anspruchsvoll, mit Kletterpassagen und Gratstrecken – genau mein Ding.
In den Wochen davor trainierte ich wie ein Besessener. Klettereinheiten, Packproben mit dem Spiegel. Denn klar war: Selbst wenn der nur 1,2 Kg wiegt – in 3.000 Meter Höhe fühlt sich alles doppelt so schwer an.
„Wenn du damit auf dem Berg bist, hast du entweder einen Plan – oder einen Vogel.“ – Zitat eines Bergführers, nachdem er das Setup gesehen hatte.
Der Aufstieg: Stein, Eis und erste Zweifel
Ich startete noch vor Sonnenaufgang, gemeinsam mit Felix, meinem Videographen. Es war kalt, der Himmel klar, die Stirnlampen leuchteten über Geröll und Fels.
Der elamirror ragte aus meinem Rucksack wie ein Hightech-Flügel. Anfangs fühlte sich alles gut an – der Spiegel lag stabil, das Gewicht war kaum spürbar.
Doch je höher wir kamen, desto wilder wurde das Terrain. Die Steigeisen kamen zum Einsatz, die Kletterpassagen wurden fordernder. Ich musste mich voll konzentrieren – Hände am Fels, Füße in kleinen Tritten, der Spiegel wie ein stummer Begleiter auf meinem Rücken.
Es lief. Bis zum Grat. Und dem Wind.

Der Wind: Als mein Spiegel mich fast vom Berg wehte
Ab etwa 3.200 Metern veränderte sich alles. Der Wind drehte auf – nicht langsam, sondern mit voller Wucht.
Was vorher ein handlicher Spiegel war, wurde plötzlich zu einem Segel. Ich spürte, wie er an mir zog. Jede Böe drückte mich aus dem Gleichgewicht. Einmal musste ich mich flach gegen den Fels werfen, weil ich dachte: Jetzt hebt’s dich gleich ab.
Der Spiegel flatterte bedrohlich, ich klammerte mich an einem Gratvorsprung fest. Felix rief mir etwas zu – ich verstand nichts. Nur Wind. Nur der Gedanke: Jetzt nicht aufgeben.
Trotz allem: Ich machte weiter. Zentimeter für Zentimeter. Hände, Füße, Atem zählen. Ich blendete alles aus – bis auf den nächsten Griff.

Der Moment: Gipfel, Gänsehaut, Spiegelglanz
Gegen Mittag standen wir oben. Keine Menschenseele. Nur Stille – und Wind.
Ich baute den Spiegel auf, befestigte ihn mit Karabinern an einem Felsblock. Noch einmal prüfte ich alles, trat davor.
📸 Klick.
Ein Selfie. Kein Filter. Keine Inszenierung. Nur ich, der Himmel, das Panorama – und mein Spiegelbild in 3.400 Metern Höhe.
Was ich sah, war nicht nur mein Gesicht. Es war die ganze Geschichte: Der Aufstieg, der Kampf mit dem Wind, das Ankommen. Und der elamirror? Unversehrt. Keine Falte, kein Riss, keine Spur vom Sturm.

Zurückblickend: Warum dieses Selfie mehr war als nur ein Bild
Der Abstieg war leiser, entspannter – zumindest im Kopf. Ich war müde, aber erfüllt.
Zurück in der Hütte, checkte ich das Bild auf dem Handy. Und wusste sofort: Das ist es.
✔️ Der elamirror hat den ultimativen Härtetest bestanden
✔️ Kein Schaden, trotz Felskontakt, Kletterei und Windattacken
✔️ Ein Selfie, das sich nicht nur sehen lassen kann – sondern erzählt
Aber das Wichtigste war nicht das Foto. Es war das Gefühl.
💡 Zu wissen, dass wir etwas gebaut haben, das nicht nur glänzt – sondern hält. Selbst dann, wenn du denkst, du fliegst gleich davon.
Wenn du das nächste Mal in den Spiegel schaust, frag dich:
🪞 War deiner schon mal auf 3.400 Meter? Meiner schon.